Was ist Polio und das
Post-Polio-Syndrom?

Poliomyelitis, kurz Polio oder auch Kinderlähmung genannt, ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die das zentrale Nervensystem angreifen kann. Während viele Infektionen unbemerkt verlaufen, kann das Virus in schweren Fällen zu bleibenden Lähmungen oder sogar zum Tod führen. Dank flächendeckender Impfprogramme ist Polio in der Schweiz seit Jahrzehnten verschwunden – doch weltweit besteht weiterhin ein Risiko. Erfahren Sie mehr über die Krankheit, ihre Geschichte und warum die Impfung auch heute noch essenziell ist.
Was ist Poliomyelitis?
Was ist Poliomyelitis (Polio)?
Poliomyelitis, kurz Polio, ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die das zentrale Nervensystem angreift und in schweren Fällen zu Lähmungen oder sogar zum Tod führen kann. Das Virus wird meist über verunreinigtes Wasser oder direkten Kontakt mit infizierten Personen übertragen. Während viele Infektionen mild oder symptomlos verlaufen, kann es bei einigen Betroffenen zu dauerhaften neurologischen Schäden kommen. Dank weltweiter Impfkampagnen ist Polio in vielen Ländern nahezu ausgerottet, doch vereinzelte Ausbrüche zeigen, dass die Gefahr ohne Impfschutz weiterhin besteht.

Was ist PPS?
Was ist das Post-Polio-Syndrom (PPS)?
Das Post-Polio-Syndrom (PPS) tritt bei Menschen auf, die in der Vergangenheit an Poliomyelitis erkrankt waren. Jahre oder sogar Jahrzehnte nach der Akutphase entwickeln viele Betroffene neue Symptome wie Muskelschwäche, Erschöpfung, Gelenk- und Nervenschmerzen sowie Atem- oder Schluckbeschwerden. Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig erforscht, doch man geht davon aus, dass die verbliebenen Nervenzellen durch die Überbelastung über die Jahre geschwächt werden. Das PPS ist nicht heilbar, aber gezielte Therapie, Schonung und eine angepasste Lebensweise können helfen, den Verlauf zu verlangsamen und die Lebensqualität zu erhalten.

